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Gelungene Masters-Hallen-DM mit drei Gold Medaillen für Helga Schüßler (TSV Kirchhain)

  09.03.2024    Berichte

Helmut Schaake. Sie verhalten sich wie ein guter Wein, ja älter umso besser.  Die Rede ist von den heimischen Senioren, die am Wochenende bei der Hallen DM der Leichtathletik  Masters in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle an den Start gingen und Edelmetall holten, allen voran die 70-jährige Helga Schüßler (TSV Kirchhain). Sie beeindruckte mit sehenswerten Leistungen im 60-Meter-Sprint, über 200 Meter und im Weitsprung.

Bei den diesjährigen Deutschen Masters Hallenmeisterschaften in Dortmund ging Helga Schüßler dreimal an den Start und stand dreimal ganz oben auf dem Siegerpodest.  In ihrer fast 30-jährigen Karriere und holte sich insgesamt 33 Titel. Zusammen mit dem ihrem 82-jährigen Trainer Wilfried Eisenberg bilden sie ein eingeschworenes erfolgreiches Team. In Dortmund war Helga Schüßler eine Klasse für sich. Souverän war dabei ihr 60-Meter-Sprintsieg in 9,59 Sekunden gegen Karin Siller (SC Porto W. Nammen/ 9,92 Sekunden). Noch stärker einzuschätzen ist ihr Lauf über die 200- Meter-Hallenrunde, wo sie in 32,48 Sekunden gegen Dr. Helga Rett (Gazelle Pforzheim) 34,42 Sekunden gewann. Ebenso überlegen war ihr Auftreten im Weitsprung, den sie gleich im 1. Versuch mit 3,84 Metern sicher gegen Ute Ritte (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) 3,56 Meter für sich entschied. Die vierte Goldmedaille für die Ohmstädter holte Hilde Weidel in der W65 im Kugelstoßen, wobei die 65-jährige die 3kg-Kugel auf die Siegesweite auf 9,29 Meter wuchtete und deutlich vor Wiebke Baseda (SV GW Hamburg/8,96m) lag. Der dritte heimische Teilnehmer Marko Seeg (VfL Marburg) M55 sprang im Weitsprung mit 5,10 Meter bei seiner zweiten DM auf den Bronzerang. Am nächsten Tag verfehlte der vielseitige Lehrer der Gesamtschule Ebsdorfergrund mit dem Stab und übersprungenen  3,10 Metern als Vierter Edelmetall. „Ich bin schwer in den Wettkampf rein gekommen,“  so Marko Seeg. „So brauchte ich bei allen Höhen von 2,90 m, 3,00 m und 3,10 m jeweils drei Versuche. Da merkte ich, dass mein vereinsübergreifender Kirchhainer Trainer  Winfried Jennemann nicht anwesend war und mir keine letzten Anweisungen geben konnte, denn die Höhe von 3,20 Metern bin ich beim Vorweihnachtskriterium  in Herrenwaldhalle  übersprungen. Doch das wäre aber am Ende auch nur die Blechmedaille geworden.“