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Deutsche Meisterschaften Senioren Leinfeld-Worbis

  12.07.2019    Berichte Presse

Dreimal Gold bei der Senioren-DM für Helga Schüßler (TSV Kirchhain) in der W65 100 und 200 Meter mit Hessenrekord sowie im Weitsprung

Helmut Schaake. Leinefelden. Es ist keine Frage des Alters. Auch bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften der Senioren von der Altersklasse über 35 Jahre bis hin zu den ältesten Altersklassen über 80 Jahre wurde bei der Verteilung der Medaillen um jede Sekunden und um  jeden Zentimeter gekämpft. In diesem Jahr stand  der nationale Saisonhöhepunkt im Altersklassenbereich in Leinefelde-Worbis auf dem Programm. Für die Großveranstaltung in Thüringen waren 1.283 Teilnehmer aus 641 Vereinen gemeldet. Sie absolvierten  2324 Einzelstarts. Auch zwei Athletinnen aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf  standen auf dem Podium. Erwartungsgemäß war dies einmal mehr Helga Schüßler (TSV Kirchhain) W65, seit über 20 Jahren  als Edelmetallsammlerin bekannt. Am ersten Tag absolvierte sie innerhalb von zwei Stunden den 100-Meter-Vorlauf als Siegerin 15,27 Sekunden und das Finale, wo sie mit 15:36 Sekunden klar gegen Karin Siller (SC Porta Westfalia) 15,46 Sekunden und Ulrike Hiltscher (LG Neiße) in 15,47 Sekunden die erste Goldmedaille gewann .Keine 40 Minuten später landete sie auch am weitesten in die Grube. Sie siegte mit 3,94 Metern  vor ihrer Dauerrivalin Ulrike Hiltscher (LG Neiße), die  acht Zentimeter dahinter lag, und holte sich den zweiten Titel in der W65. Am letzten Tag stieg Helga Schüßler erneut in den Startblock, diesmal über 200 Meter. Am Ende traten die drei gleichen Protagonistinnen wie schon über 100 Meter an und standen in der gleichen Rheinfolge erneut auf dem Podium.  Das dritte Gold ging an Helga Schüßler in 31,78 Sekunden vor Karin Siller (SC Porta Westfalia /32,41sec) und Ulrike Hiltscher (LG Neiße/32,81sec). Bei ihren Sprinterfolgen verbesserte Helga Schüßler auch gleich die Hessenrekorde in der W65 . Den alten Rekord über 100 Meter hielt seit 2011 Christa Schiech  (TV Litzelhausen) mit 15,74 Sekunden während der 200-Meter-Rekord von Ruth Henkel (SG Egelsbach) von 32,69 Sekunden nach 29 Jahren verbessert wurde.  Immer für einen Podiumslatz gut ist auch Hilde Weidel (TSV Kirchhain) im Kugelstoßen der W60. Sie stieß die 3 kg schwere- Kugel auf 10,47 Meter und kam damit auf den Bronzerang. Siegerin wurde Dr. Uta Teuber (TSG Markkleeberg) mit 11,24 Metern,  Silber ging an Beate Göbe-Blödorn (TSV Klausdorf) mit 10,57 Metern. 

Mit einem Podiumsplatz gerechnet  und mit leeren Hände zurück gekommen.

Der  800-Meter-Hessenmeister in der Seniorenklasse M45 in der Halle und im Freien,  der Sterzhäuser Carsten Mund (TV Wetter) berichtete frustriert von einer ganz neuen Erfahrung: „Ich bin eigentlich nach Thüringen gefahren, um Edelmetall mitzubringen, habe mich aber auf ein ganz langsames Anfangstempo eingelassen. Am Ende war ich bei diesem taktischen Spielchen über zwei Stadionrunden auf der Zielgeraden einkreist und bin ausgebremst worden, sodass ich m Ende mit einem indiskutablen fünften Platz in 2:18,36 Minuten bestraft wurde. Sieger wurde hier Arne Wendler (Recklinghausen LC) in 2:16,93 Minuten. In der M50 konnte Ulrich Rehmann (TSV Kirchhain) über 800 Meter seine in Wetter erzielte M50 Bestzeit  von 2:20, 85 Minuten als 10. Bestätigen. Überlegener Sieger wurde Maximilian Freund (TV Waldstraße Wiesbaden) in 2:08,80 Minuten. Ebenfalls Platz 5 belegte Lars Siegmund (SF Blau-Gelb Marburg) im stark besetzten 5000-Meter- Feld der Altersklasse M40  in Saisonbestzeit von 16:24,66 Minuten. Hier siegte mit einer  überragenden Zeit von 15:11,08 Minuten Danny Schneider (TSG Schwäbisch Hall)

 Helmut Schaake Trebur. Immer besser in Form kommt derzeit Mittelstrecklerin Julia Merbach (TSV Kirchhain). Bei einem gut besetzten Abendsportfest in Trebur gewann sie die 800 Meter mit ihrer bislang zweischnellsten Zeit von 2:10,76 Minuten (Bestzeit 2018 2.10,07 min.) ganz souverän im Windschatten ihres Pacemakers Oliver Hoffmann (TSV Kirchhain/2:10,67 Minuten) vor Sina Wiedemann (LG Eintracht Frankfurt) in 2:16,97 Minuten.

 

erstellt von Helmut Schaake